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F0 | ORGANISCHE STÖRUNGEN

Dieser Abschnitt umfasst eine Reihe psychischer Krankheiten mit nachweisbarer Ätiologie in einer zerebralen Krankheit, einer Hirnverletzung oder einer anderen Schädigung, die zu einer Hirnfunktionsstörung führt. Die Funktionsstörung kann primär sein, wie bei Krankheiten, Verletzungen oder Störungen, die das Gehirn direkt oder in besonderem Maße betreffen; oder sekundär wie bei systemischen Krankheiten oder Störungen, die das Gehirn als eines von vielen anderen Organen oder Körpersystemen betreffen.

Quelle: 2014, DIMDI, http://www.dimdi.de

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F1 | PSYCHOTROPE SUBSTANZEN

Die WHO hat den Begriff der Sucht vor einigen Jahrzehnten durch die Bezeichnung der Abhängigkeit ersetzt. Der Begriff der Sucht wurde im Grundsatz als psychische Abhängigkeit verstanden und wurde von der körperlichen Abhängigkeit (Gewöhnung) unterschieden. Die psychische Abhängigkeit wird als dranghaftes Verlangen nach erneuter und ständiger Einnahme der Substanz bezeichnet.

Quelle: 2014, DIMDI, http://www.dimdi.de

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F2 | SCHIZOPHRENIE

"Die schizophrenen Störungen sind im Allgemeinen durch grundlegende und charakteristische Störungen von Denken und Wahrnehmung sowie inadäquate oder verflachte Affekte gekennzeichnet. Die Bewusstseinsklarheit und intellektuellen Fähigkeiten sind in der Regel nicht beeinträchtigt, obwohl sich im Laufe der Zeit gewisse kognitive Defizite entwickeln können."

Quelle: 2014, DIMDI, http://www.dimdi.de

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F3 | AFFEKTIVE STÖRUNGEN

Hippokrates beschrieb bereits in der Antike das Wesen der affektiven Störungen. Er bezeichnete sie als Manie und Melancholie. Die Entstehung der affektiven Symptome beruhte auf seiner Vorstellung, dass die Galle entweder schwarzen oder gelben Saft produziere. Er vermutete, dass den affektiven Störungen eine körperliche Ursache zugrunde liegt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Begriff der Zyklothymie eingeführt, da beobachtet wurde, dass einzelne Patienten sowohl depressive als auch manische Phasen im Wechsel durchlebten.

Quelle: 2014, DIMDI, http://www.dimdi.de

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F4 | NEUROTISCHE, BELASTUNGS- UND SOMATOFORME STÖRUNGEN

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Wissen über neurotische Störungen durch intensive biologische und psychiatrische Forschung enorm erweitert. Eine Beteiligung genetischer Komponenten konnte nachgewiesen werden. Eine weitere Bedeutung in der Entstehung neurotischer Störungen haben die individuelle Lerngeschichte, klassische und operante Konditionierungen, z. B. in Bezug auf Ängste, erhalten. Zwischenzeitlich haben sich viele Modelle etabliert, die psychische, biologische und soziokulturelle Umstände vereinen.

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F5 | VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN MIT KÖRPERLICHEN STÖRUNGEN UND FAKTOREN

Zu den Verhaltensauffälligkeiten gehören Essstörungen, nichtorganische Schlafstörungen, sexuelle Funktionsstörungen und psychische Störungen im Wochenbett. Sie können mit körperlichen Störungen einhergehen.

Quelle: 2014, DIMDI, http://www.dimdi.de

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F6 | PERSÖNLICHKEITS- UND VERHALTENSSTÖRUNGEN

Dieser Abschnitt enthält eine Reihe von klinisch wichtigen, meist länger anhaltenden Zustandsbildern und Verhaltensmustern. Sie sind Ausdruck des charakteristischen, individuellen Lebensstils, des Verhältnisses zur eigenen Person und zu anderen Menschen. Einige dieser Zustandsbilder und Verhaltensmuster entstehen als Folge konstitutioneller Faktoren und sozialer Erfahrungen schon früh im Verlauf der individuellen Entwicklung, während andere erst später im Leben erworben werden. Die spezifischen Persönlichkeitsstörungen (F60.-), die kombinierten und anderen Persönlichkeitsstörungen (F61) und die Persönlichkeitsänderungen (F62.-) sind tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Sie verkörpern gegenüber der Mehrheit der betreffenden Bevölkerung deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in den Beziehungen zu anderen. Solche Verhaltensmuster sind meistens stabil und beziehen sich auf vielfältige Bereiche des Verhaltens und der psychologischen Funktionen. Häufig gehen sie mit einem unterschiedlichen Ausmaß persönlichen Leidens und gestörter sozialer Funktionsfähigkeit einher.

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F7 | INTELLIGENZSTÖRUNGEN

Ein Zustand von verzögerter oder unvollständiger Entwicklung der geistigen Fähigkeiten; besonders beeinträchtigt sind Fertigkeiten, die sich in der Entwicklungsperiode manifestieren und die zum Intelligenzniveau beitragen, wie Kognition, Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Eine Intelligenzstörung kann allein oder zusammen mit jeder anderen psychischen oder körperlichen Störung auftreten. Der Schweregrad einer Intelligenzstörung wird übereinstimmungsgemäss anhand standardisierter Intelligenztests festgestellt.

Quelle: 2014, DIMDI, http://www.dimdi.de

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F8 | ENTWICKLUNGSSTÖRUNGEN

Die in diesem Abschnitt zusammengefassten Störungen haben folgende Gemeinsamkeiten:

- Beginn ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit;

- eine Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung des Zentralnervensystems verknüpft sind;

- stetiger Verlauf ohne Remissionen und Rezidive.

In den meisten Fällen sind unter anderem die Sprache, die visuell-räumlichen Fertigkeiten und die Bewegungskoordination betroffen. In der Regel bestand die Verzögerung oder Schwäche vom frühestmöglichen Erkennungszeitpunkt an. Mit dem Älterwerden der Kinder vermindern sich die Störungen zunehmend, wenn auch geringere Defizite oft im Erwachsenenalter zurückbleiben.

Quelle: 2014, DIMDI, http://www.dimdi.de

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  • Umschriebene Entwicklungsstörungen - Legasthenie, Dyskalkulie
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F9 | VERHALTENS- UND EMOTIONALE STÖRUNGEN MIT BEGINN IN KINDHEIT UND JUGEND

Störungen des Sozialverhaltens sind durch ein sich wiederholendes und anhaltendes Muster dissozialen, aggressiven und aufsässigen Verhaltens charakterisiert. Dieses Verhalten übersteigt mit seinen gröberen Verletzungen die altersentsprechenden sozialen Erwartungen. Es ist also schwerwiegender als gewöhnlicher kindischer Unfug oder jugendliche Aufmüpfigkeit.

Quelle: 2014, DIMDI, http://www.dimdi.de

Glossar

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  • Emotionale Störungen des Kindesalters
  • Ausscheidungsstörungen
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